...

Ich setzte mich auf das Sofa und dachte nach.
Natürlich konnte ich verstehen, warum er es nicht sagen konnte. Ich hatte ihn tief verletzt.
Ich ging zum großen Schrank mit den Süßigkeiten und wühlte nach meinen Kecksen. "Och nöö!"
Sie waren nicht da. "Wundervoll, dann muss ich wohl einkaufen gehen"
Und mit diesem Worten, schnappte ich mir meine Tasche, meine Jacke und machte mich auf dem Weg zum Einkaufszentrum.

"Damon...?", flüsterte ich und sah nach ihn stirnrunzelnd an.
Was war denn mit ihm los? Ich sah, wie er sich verkrampfte. Ich seufzte, und legte mich auf ihn, verwickelte ihn in einen Kuss.

Zuerst erwiderte er den Kuss, was mich wirklich glücklich machte, doch dann löste er sich.
Fragend sah ich ihn an, doch bekam keine Antwort, keine Begründung, nur einen ernsten Blick.
Ich seufzte und stand auf, setzte mich ans Ende der Couch.
"Wenn du nicht reden willst, und auch nicht küssen... dann sehen wir halt den Film", meinte ich bloß und versuchte mich auf den Film zu konzentrieren.
Manchmal kam ich um einen seufzer nicht drüber hinweg.

Ich sah ihn nicht an, sagte eiskalt: "Um meine lieben Freunde, die Zombies!"
Und weil ich nicht mit ihm reden wollte, ging ich in die Küche um mir einen Snack zu zubereiten.
Zuerst will er unbedingt, und kaum nähere ich mich, schiebt er mich einfach weg!, dachte ich und nahm die Kecksdose raus, welche ich gekauft hatte.
Dabei sah ich, die Tüte mit dem Schmucke, welche ich einfach durchwühlte und mir was schönes ins Haar klippte.
"Ist mir jetzt auch egal, ob ich jetzt Schön für ihn bin oder nicht", flüsterte ich, in der Annahme er hätte es nicht gehört.
Ich kam mit der Kecksdose zurück ins Zimmer und warf sie zu ihm rüber, als ich mir zwei genommen hatte.
Dann setzte ich mich in den Sessel, der noch weiter von der Couch entfernt war. Ja, meine dumme Sturheit!

"Dumme Frage!", meinte ich bloß und sah mit verengten Augen zum Bildschirm.
"Mir sind die 3 Wörter Scheiß-egal. Ich hab sie von dir gehört, als du draußen warst, und ich hab versucht zu kapieren warum du das tust, und ich... ach egal!", meinte ich und schüttelte den Kopf. Es würde eh nichts bringen.
"Hatte ich nicht schon alles verbockt? Mit meiner scheiß tyrannischen Art?", fragte ich leise.

Ich sah ihn scharf an. "Hör auf zu sagen, es würde nicht stimmen. Ich bin Schuld. Mit allem! Angefangen damit, dass ich auf Katherine gehört habe!"
"Du unterdrückst deine Gefühle... und ich verstehe das. Sehr gut sogar!", meinte ich bloß und sah stur zum Fernseher.

Ich hatte gerade das dringende Bedürfnis, irgendwas umzuhauen.
"Weiß du auch nur irgendwas von meinem Leben? Wir waren gerade mal 3 Jahre lang befreudet. Dir war und wird nie bewusst sein, wie mein Leben war.
Kannst du dich nicht mehr daran erinnern, wie ich war, also du mich kennengelernt hast? Ich hab mir die Arme aufgeschlitzt und Schlaftabletten geschluckt. Ich habe alles probiert. Ich habe mir sogar einen Holzpflock durch das Herz gerammt, das hast du Live miterlebt", sagte ich und versuchte gelassen zu klingen, doch mein Herz tat gerade unendlich weh. "Du weißt nur, wie mein Körper aussieht, und was für Macken ich habe..."