Ich zuckte bloß mit den Schultern. "Egal!"
Mit einem Seufzter lehnte ich mich weiter in die Kissen und unterdrückte die Tränen.
Manchmal musste ich schlucken oder blinzeln. "Lass uns einfach den Film weitersehen, okay?"
Ich sah zu ihm und setzte ein Lächeln auf.

Ich atmete tief ein und aus, schluckte die Tränen runter und ging langsam auf ihn zu.
Ich wusste nicht ganz, wie ich jetzt reagieren sollte, also bliebe ich einfach vor ihm stehen.

Es war ein wunderschönes Gefühl bei ihm zu sein. "Wir sind wirklich nicht normal. Ich habe dort unten im Keller eine Leiche, welche von Schlangen zerfressen wird und du... du hälst dann auch noch zu mir!"
Ich schüttelte perplex den Kopf. "Was ist bloß aus dieser Gesellschaft geworden?"
Als er sagte, er lasse mich nie wieder alleine, zog ich ihn zu mir runter und küsste ihn zärtlich. "Gut, ich lasse dich. ... Ich liebe dich, Damon!"

Ich spürte sein zögern, und zog mich zurück.
Vorsichtig sah ich ihn an. "Du musst es nicht sagen. Ist okay, ich höre auch auf damit!"
Ich kuschelte mich bei ihm ein und sah zum Fernseher, versuchte mich auf den Film zu konzentrieren.
Aber ich fühlte diese innere Leere, welche mich zerfraß.

Ich versuchte mich zu entspannen. "Dein Verbot ist aufgehoben, nur mal so."
Mit diesen Worten kuschelte ich mich weiter an ihn heran und seufzte glücklich.

Er fragte mich ob ich das ernst meinte, und auch ich musste lachen. "Ja, klar. Wenn dich das glücklich macht!"
Und während ich weiter den Film sah, merkte ich, wie er mich beeugte.
Plötzlich hauchte er mir etwas ins Ohr, was ich zuerst nicht verstand, und dann fast aus seinen Armen plumpste.
"Äh, warte mal, warte mal... was ist'n jetzt aus dem 'Zeit lassen' geworden?!", fragte ich hastig und total perplex.
Hatte er das jetzt wirklich gesagt? Erst als ich das noch ein paar Minuten durch meinen Kopf gehen ließ, sprang ich ihm um den Hals und die Couch kippte nach hinten.

Ich konnte nicht anders, als eine Augenbraue hochzuziehen. "Das 'irgendwie' hat mir gefallen!"
Dann lachte ich und küsste seinen Hals, hinauf zu seinen Lippen, während meine Hand seine Brust streichelte.

Ich seufzte glücklich. Wir lagen einander umschlungen auf der Couch, über uns eine Decke.
Meine Lieder fielen immer wieder zu, und ich konnte sie immer nur mit Mühe offenhalten.
Gott, war ich Müde. Wir hatten fast gar nicht mehr aufgehört, keine Pause gemacht. Irgendwann hatten wir dann aber doch aufgehört.
Wieder öffnete ich krampfhaft die Augen und sah auf den, viel zu hellen, Bildschirm des Fernsehers.
Wer von uns, war eigentlich auf die dumme Idee gekommen, einen jugendfreien Kanal reinzuschalten?!