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Ich schnippste ihm vor den Kopf. "Idiot. Was ich von dir erwarte? Nach dieser Nacht, dass du nicht so intensiv zu ihr glotzt!"
Misstrauisch sah ich ihm in die Augen, und fragte mich, ob die Worte die er mir gestern an den Kopf geknallt hatte, wahr waren.
Ich rollte mit den Augen, als ich sah wie er wieder zu dem Mädchen sah. "Okay, ich verschwinde. Danke, für den tollen Tag!"
Somit stand ich auf und maschierte nach Draußen.


Ich seufzte. "Hey, jetzt warte." Ich stand auf und war dabei, ihr zu folgen, als sich dieses Mädchen mir in den Weg stellte.
Ich sah sie an und entschuldigte mich, denn ich hatte nun absolut keine Lust auf weiteren Stress. Also ging ich an ihr vorbei,
um Mary weiter zu folgen. Zum Glück erwischte ich sie noch, bevor sie hinter der nächsten Ecke verschwand. Ich hielt sie am Handgelenk fest.
"Jetzt warte doch mal. Denkst du wirklich, ich würde mich mit einem Menschen abgeben?" Sie drehte ihr Gesicht zu mir und abrupt und etwas
erschrocken ließ ich sie wieder los, als ich ihren Ausdruck sah. Mein Gott, war sie sauer.


Ich trat ein paar Mülltonnen aus dem Weg, welche kaputt gingen und weit wegflogen.
Und dann sah ich, wie ein Krankenwagen vorfuhr, und bemerkte den Typen von vorhin, und einen Typ, welcher... ja, er sah kaputt aus.
Wütend bleckte ich meine Zähne, als ich das Blut sah und verschwand schnell um die Ecke.
Dann griff jemand nach meinem Handgelenk, und ich tickte fast aus. Wer zur Hölle, ist dass jetzt?
Ich hörte Damons Stimme und fuhr rum. Erschrocken ließ er mich los und ich schüttelte den Kopf.
"Was ist los?", fragte ich sauer und drehte mich schnell um, da Tränen aus meinen Augen quollen.
Gott, warum weinte ich jetzt?


Ich seufzte. "Es tut mir Leid. Ich ... wollte dich nicht verletzen.
Glaubst du wirklich, dass ich dir je so etwas antun würde?"
Vorsichtig nahm ich ihre Hand und zog sie zu mir. "Ich liebe dich doch", flüsterte ich,
doch schnell löste sie sich wieder von mir und drehte sich weg. Sie war immer noch sauer.






Ich wischte mir schnell die Tränen weg und stieß mich selbst aus Damons Armen.
"Das hier ist nie passiert!", sagte ich bloß, etwas bockig. "Du hast mich nie weinen gesehen. Ich war wütend und wir sind uns fast an die Kehle gegangen!"
Ich sah ihm nicht in die Augen. Das konnte ich gerade nicht. Man sollte mich nicht schwach sehen.
Das war ein regelrechtes Tabu!




Ich lächelte leicht. "Ich habe auch lange genug dagegen angekämpft, vielleicht nicht so lange wie du, aber trotzdem lang genug.
Irgendwann merkt man, dass es eigentlich ziemlich unsinnig ist. Außerdem scheinst du ja nicht so sehr dagegen anzukämpfen,
wenn du mir schon offen sagst, dass du mich liebst."


Ich sah ihn mürrisch an. "Das fällt mir auch nicht gerade leicht... ich meine, dass ich nicht meine Schwäche zeigen will. Ich liebe dich, kann man leicht sagen... also, es ist ernst gemeint, aber es fällt mir leicht, das zu sagen!"
Ich kratzte mir den Kopf und wusste nicht, wie ich mich jetzt verhalten sollte.
Und ich spannte mich unglaublich an.


Ich lächelte sie an. "Ich zwinge dich ja auch nicht, deine Gefühle zu zeigen oder so.
Aber es ist alles andere als eine Schwäche." Ich wunderte mich selber darüber, dass ausgerechnet ich ihr so etwas sagte.
Ich war schließlich Damon Salvatore und bestimmt nicht der Typ dafür, Gefühle offen darzulegen.
Aber irgendwie hatten mich die Gefühle zu ihr doch dazu bewegt und mir gezeigt, dass es wohl doch noch andere
Wege gab, als eine harte Schale.


Unsicher sah ich zu ihm, und lauschte seinen Worten. Sagt gerade der richtige, dachte ich und seufzte.
Ich ging zu Damon und schmiegte mich an ihn. "Dann bist wohl du jetzt derjenige, der mir Zeit lassen muss!"
Zuerst sog ich seinen Duft intensiv ein, dann sah ich nach Oben in seine strahlend blauen Augen. Blau wie Eis, und Grau wie Gewitterwolken.
Schöne Mischung, dachte ich.


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