Gemeinsam kamen wir ins Bad. Ich schloss die Tür hinter uns und drehte mich zu ihr, dann legte ich meine Arme von hinten um ihren Körper
und betrachtete und eine Weile im großen Spiegel, der dort angebracht war. Ich musste grinsen.

Erneut legte ich sanft meine Lippen auf ihre und drückte sie leicht an die Wand.
Meine Hände suchten ihren Gürtel, den sie langsam öffneten. "Ich bekomm nicht genug von dir", presste ich hervor, während ich ihren Hals küsste.

"Bekomm ich jetzt also doch noch meinen Toiletten-Sex?", fragte ich frech und zog ihr das Top über den Kopf.
Auch ich streifte ihr die Hose runter und drückte mein Becken gegen ihres. Ohne mich von ihr zu lösen, tastete ich nach dem
Wasserhahn der Wanne und drehte diesen dann auf. Diese füllte sich allmählich mit Wasser. Ich löste mich kurz von ihr.
"Warte kurz!", meinte ich bloß geheimnisvoll und verschwand aus dem Bad.

Als ich wiederkam, dämmte ich das Licht ein wenig. Ich wusste nicht genau, wie sie darauf reagieren wollte
und ich konnte nicht sagen, warum ich jetzt auf dem Romantik-Trip war, aber irgendwie war mir nun einmal danach.
Also kam ich mit zwei Gläsern Champagner zurück und stellte diese an den Wannenrand.
Ich zog mir meine Boxershorts aus und stieg ebenfalls in die Wanne. Ich setzte mich hinter sie und reichte ihr ein Glas
mit Champagner, in dem sich ein altmodischer Ring befand, den sie aber vorerst nicht bemerkte. Ich nahm ebenfalls
mein Glas in die Hand und lächelte sie unsicher an, ohne auch nur ein Wort zu sagen.

Abwartend sah ich sie an, während ich immer noch unsicher lächelte. Vielleicht war es jetzt an der Zeit,
etwas zu sagen, also öffnete ich meinen Mund, doch kein Ton wollte heraustreten ...

"Nein, ist schon okay." Ich räusperte mich verlegen. "Und hör auf zu lachen", empörte ich mich.
Ich atmete tief durch. Ich stellte mein Glas wieder ab und sah ihr in die Augen. "Also, pass auf ...", fing ich an.
"Ich bin eigentlich nicht gut in so etwas. Den Ring hier hab ich vor gut hundert Jahren gekauft, weil ich dich damals etwas fragen wollte,
wozu es gar nicht erst kam. Und als ich dich vor wenigen Tagen wiedersah, habe ich gespürt, dass sich an den Gefühlen von damals
nichts verändert hat. Und ... naya ... eigentlich war meine Frage, die ich dir heute endlich stellen will, ob ... du mich heiraten willst?"
Boah, stellte ich mich doof an!
Ich hatte damit gerechnet, dass sie Nein sagen würde und meine Befürchtung sollte sich bewahrheiten ... hätte ich doch bloß nichts gesagt.

Etwas verwwirt sah ich sie an und war sprachlos. Ich wusste nicht so recht, was ich jetzt genau davon halten sollte.