Ich sah ihn einfach weiter an, während seine Wunde sich langsam wieder schloss. Mein Blick würde ihm eisige Leere zeigen.
Das wusste ich sehr genau.
Als er Elena sagte, sie musste nich gehen, setzte ich ein winziges gefühlsloses Lächeln auf.
"Natürlich musst du nicht gehen, du kannst auch gerne hier bleiben, als Futter für meine Schlangen. Aber du gehst!", sagte ich und sah wieder zu Damon.
"Ihr habt 3 Sekunden... aber denkt dran, wenn ihr geht, dann habt ihr ja noch euch. Und wenn ihr nicht geht... dann sterbt ihr wenigstens zusammen!"

Elena ging nun komplett, und ich sah ihr noch eine Weile hinterher. "Schlaues Mädchen. Ich verstehe, warum du sie geküsst hast!"
Meine Sturheit ging mit mir durch, und ich trat auf ihn zu. "Ich hasse Gefühle!", zischte ich mit Tränen in den Augen und schlug ihm ins Gesicht.
Dann drehte ich mich um, und wollte weggehen.

"Ich hasse lügen, also lass mich einfach los, okay?!", schrie ich hysterisch und versuchte meine Hand wegzuziehen.
Aber sein Druck wurde langsam unerträglich. "Was soll das? Renn ihr hinterher..."
Tränen liefen meine Wangen hinterher, und ich brachte nurnoch ein leises flüstern zustande. "Lass mich bitte los!"

Ich drehte mich um. "Und dann benutzt du solche Methoden!? Man, wieso..."
Schnell drehte ich mich wieder weg, als ich seinen Gesichtsausruck sah. "Ich glaube dir nicht!"

"Mann, jetzt komm nicht auf das zurück!", murrte ich und ließ nun auch locker.
Aber gleich wurde ich wieder zickig. "Vielleicht sollte ich mir auch um die 100 Jahre Zeit nehmen..."
Aber sofort, im nächsten Moment, schüttelte ich den Kopf. "Streich das. Sorry, okay? Ich verlier schon die Kontrolle wenn ein Mädchen dich nur ansieht... ich glaube, ich komm mit diesem Gefühlen nicht klar!"

Er zog mich in seine Arme und ich enstpannte mich. "Zum allerletzten Mal: Sag nicht Süß!!"
"Es war ja auch deine Schuld!", sagte ich und musste grinsen. "Naja, ich war wütend und hab immer wieder auf das Mädchen eingestochen... dann bin ich zusammengesackt, weil ich euch hören konnte, und habe meinen Kopf gegen den Tisch gehauen, bis das Messer runterfiel, und meine Hand durchbohrte!", versuchte ich ihm zu erklären.
Er biss sich wieder ins Handgelenk. Kurz zögerte ich, doch dann legte ich langsam meine Lippen auf seine nackte Haut.