Ich sah ihn ungläubig an. "Wie kann man solch einen Psychopathen bloß mögen?"
Mit diesen Worten stellte ich mich auf die Zehenspitzen und strich ihm sanft über die Lippen.
Bewundernd sah ich ihm in die Augen, und küsste ihn vorsichtig.
Eine Art Elektroschock durchzuckte mich, und ich schwebte durch ein lilanes Licht, zusammen mit Damon.
Ich wusste, dass es ihm genauso ging. In diesem Moment, konnte ich seine Gedanken lesen, und war unglaublich glücklich.
Somit gab ich mich ganz diesem Kuss hin. Ich versuche mich zu ändern, für dich!, dachte ich und konnte spüren, dass er es hörte.

Das ist ja besser als ein Handy!, lachte ich in Gedanken.
Ich fand es wirklich niedlich, dass er sagte, ich müsste mich nicht ändern... und ich merkte, dass er mich wirklich liebte.
Damon, ich liebe dich überalles. Denn ohne dich, bin ich nichts als ein Geist! Also bleib bitte hier, wenn du weg bist fühle ich mich einsam und erfriere!
Mit diesem Gedanken, drängte ich mich näher an ihn heran. Das Licht änderte sich, zu Babyblau.

Langsam löste ich mich von ihm, und hörte ein kleines demonstratives Knurren.
Genüsslich kuschelte ich mich an Damon ran, und flüsterte: "Ich liebe dich auch!"

Er drückte mich wieder an sich und ich musste grinsen.
"Jetzt bist du hier der Süße!", sagte ich und er legte wieder seine Lippen auf meine.
Damon strich mir durchs Haar, aber ich wollte jetzt dringend Duschen gehen, also löste ich mich von ihm, sehr ungern.
"Ich würde jetzt gerne ein Bad nehmen!", sagte ich kleinlaut.

"Ich hatte nicht vor, alleine zu gehen!", sagte ich grinsend, als er mich wieder zu sich zog.
Meine Wut war verflogen, als ich seine Gedanken gehört habe. Wir küssten uns noch kurz und dann zog ich ihn mit nach oben.

Ich lief ungeduldig hin- und her. "Was sollen wir jetzt machen?", fragte ich, als ich einen Lufthauch spürte.
Als ich mich umdrehte, lag ich in seinen Armen. "Ich glaube jetzt wirklich stark, es war ein Werwolf!"
Seufzend fuhr ich mir durch die Haare. "Es ist Vollmond, und es war eine verzerrte Stimme. Ich habe schonmal bei einer Verwandlung zugesehen. So in etwa hört sich das an!"

"Ja, wenn man sich schonmal verwandelt hat...", murmelte ich und dachte daran zurück.
Ich überlegte eine Weile, was wir nun machen konnten und grinste. "Ein Mensch würde jetzt sagen: Ruf zurück!"
Ich schüttelte belustigt und lehnte mich an ihn, während er mir über den Bauch strich.
"Wen sie wohl haben? ... vielleicht dieses Mädchen von vorhin?", überlegte ich laut.

Er wirkte aufeinmal so... anders.
Ich löste mich von ihm und ging langsam zum Fenster. "Dann werd ich wohl mal gehen... wahrscheinlich im Wald!"
Ich drehte mich zu Damon um und lächelte zaghaft. "Ich mach das schon. Mal sehen ob mir das kleine Hündchen was antun kann!"
Somit ging ich langsam auf die Tür zu.